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Ob die Mehrzahl der Menschen wirklich ein eigenes Leben lebt, ob es nicht austauschbar ist mit dem Dasein anderer?
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Die Besitzgier des Menschen hat von Jahrhundert zu Jahrhundert zugenommen. Mit tausend unsichtbaren Fäden binden wir unser Ich an die Dinge, die Gegenstände, alles wird zum Objekt unserer Begierde. Blind jagen wir den Dingen nach, und wenn wir sie dann besitzen, gleich sind wir ihrer wieder müde und schauen uns nach neuen Gegenständen um. Diese rücksichtslose Besitzergreifung, wohin wird sie uns führen?
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Weißt du, was ich in letzter Zeit wiederholt gedacht habe, sagt Robert, die Menschen werden eines Tages genau so bescheiden leben müssen wie die alten Chinesen, wie Laotse, wie Konfutse, wie die Jünger Buddhas. Wir bewegen uns heute an der äußersten Grenze des Habens.
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Ein grauer Morgen, ich gehe hinaus in den Garten. Es ist still, als wäre der Tag noch nicht erwacht, der Nebel hockt zwischen den Büschen, hängt in den Bäumen, der Bergwind riecht nach Schnee.
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